In Kooperation mit den Stadtwerken Düsseldorf AG und der Verbraucherzentrale NRW richtet sich die SAGA an alle privaten Eigentümer, die ihre Wohngebäude sanieren wollen.
Die SAGA bietet Beratung und stellt Informationsmaterial für Düsseldorfer Hauseigentümerinnen und Eigentümer zur Verfügung. Des Weiteren vermittelt sie weiterführende Beratung durch Experten. Die SAGA hat zur fachkundigen Begleitung vor und für die Umsetzung der Altbausanierung die SAGA-Sanierungsbegleitung entwickelt. Als Ansprechpartner für Erstanfragen sowie für eine telefonische Initialberatung stehen am Servicetelefon Experten der Verbraucherzentrale NRW, der Stadtwerke Düsseldorf AG und des Umweltamtes zur Verfügung. Dabei berät die SAGA produkt- und firmenneutral. Neben den Experten der Info-Hotline hat die Stadt Düsseldorf ein Netzwerk aufgebaut, das von verschiedenen Akteuren wie dem Handwerk, den Architekten/Ingenieuren, Haus und Grund und der Stadtsparkasse, getragen wird.
Wie eine Altbausanierung vonstatten geht und mit welchen Vorteilen sie verbunden ist, zeigt die Stadt interessierten Hausbesitzern regelmäßig im Rahmen von verschiedenen Projekten mit Musterhäusern. Zur Entwicklung der SAGA-Sanierungsberatung wurde z.B. eine klassische Sanierung demonstriert, bei dem die Außenhülle des Gebäudes auf einen modernen, energetisch hochwertigen Standard gebracht und gleichzeitig die Nutzbarkeit regenerativer Energien integriert wird. Für dieses Projekt wurden insgesamt sechs Musterhäuser begleitet.
Seit 2009 wird die Arbeit der Beratungseinrichtung durch das stadteigenes Förderprogramm „Klimafreundliches Wohnen“ unterstützt. Hierüber fördert die Stadt Düsseldorf Eigentümer von privaten Wohngebäuden, um diesen Verbrauch nachhaltig zu senken und einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten. Neben Maßnahmen zur energetischen Verbesserung der Außenhülle werden auch verschiedene technische Lösungen zur Energieeinsparung und Effizienzsteigerung gefördert. Dazu zählen unter anderem Blockheizkraftwerke, Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung, die Optimierung bestehender Heizungsanlagen, Wärmepumpen, Solarthermische Anlagen und Batteriespeichersysteme. Die jährliche Fördersumme beträgt jedes Jahr mind. 1,0 Mio. Euro.
Die bisherige Arbeit wird stetig weitergeführt. Ziel ist das Bewährte zu erhalten und Neues zu entwickeln. Hier insbesondere eine Vernetzung mit den Bereichen demografischer Wandel (barrierefreies/armes Bauen bzw. Sanieren) und Sicherheit. Die Aspekte der Qualitätssicherung in der Beratung und Ausführung stehen ebenfalls im Focus.